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Der Black Friday 2024 hat erneut bewiesen, dass er in der Schweiz weit mehr als nur ein Tag für Sonderangebote ist. Mit kreativen Kampagnen, cleverer Strategie und gezielten Investitionen konnten einige Unternehmen herausragende Erfolge erzielen – während andere wertvolle Chancen verpasst haben. Doch was macht den Unterschied aus zwischen Erfolg und vertaner Chance?
Welche Erkenntnisse lassen sich aus dem Black Friday 2024 ziehen? Die Analyse zeigt: Erfolgreiche Akteure setzen auf datengetriebene Planung, maßgeschneiderte Angebote und gezielte Kundenansprache. Ein zentraler Erfolgsfaktor war dabei die frühzeitige und konsistente Kommunikation über verschiedene Kanäle. Doch auch die Timing-Strategie spielt eine entscheidende Rolle.
Im weiteren Verlauf dieses Artikels erfahren Sie, welche Branchen besonders punkten konnten, welche Strategien zu den größten Erfolgen geführt haben und welche Fehler Sie unbedingt vermeiden sollten. Freuen Sie sich auf praxisnahe Empfehlungen, um Ihre Black-Friday-Kampagne 2025 auf das nächste Level zu heben.
Der Black Friday 2024 in der Schweiz zeigte eine gemischte Umsatzentwicklung.
Im Non-Food-Detailhandel wurden 460 Millionen Franken umgesetzt, während im Onlinehandel die Umsätze stabil blieben und einen Umsatz von 80 Millionen Franken erzielten, was dem Vorjahresniveau entspricht. Besonders IT/Office-Produkte wie Computer und Monitore waren gefragt (Umsätze von 53,5 Millionen Schweizer Franken).
Produktkategorien mit den höchsten Umsatzsteigerungen:
Produktkategorie |
Umsatzsteigerung 2023 vs. 2024 |
Roboterstaubsauger |
+288 Prozent |
Hairstyler |
+91,1 Prozent |
Zahnpflege |
+15,1 Prozent |
Mobile Computer |
+12.1 Prozent |
Haartrockner |
+7.7 Prozent |
Media Tablets |
+2,8 Prozent |
Im Jahr 2023 lag der Fokus verstärkt auf Elektronikprodukten, während 2024 eine breitere Diversifizierung der gekauften Waren zu beobachten war. Zudem haben Secondhand-Plattformen wie Ricardo.ch und Ebay an Bedeutung gewonnen, was auf ein steigendes Bewusstsein für Nachhaltigkeit hinweist.
Der Black Friday 2024 zeigte in der Schweiz eine positive Umsatzentwicklung in der Branche der technischen Konsumgüter. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg im Bereich IT & Office sowie die zunehmende Bedeutung von Secondhand-Plattformen. Unternehmen sollten diese Trends für zukünftige Verkaufsstrategien berücksichtigen.
Trotz der gewaltigen Umsätze, die viele Unternehmen am Black Friday 2024 erzielten, gab es auch zahlreiche Herausforderungen, die es zu bewältigen galt:
Die Stock Allocation ist ein besonders wichtiger Punkt: Hatten Unternehmen ausreichend Ware eingeplant, um der Nachfrage gerecht zu werden? Besonders in der Schweiz, wo Logistik und Lagerhaltung entscheidend sind, sollte der Vorrat bereits im Land verfügbar sein, um Verzögerungen zu vermeiden. Hier kann die Zusammenarbeit mit einem zuverlässigen Partner wie SURS helfen, eine reibungslose Lieferkette sicherzustellen. Zudem müssen Unternehmen sicherstellen, dass ihre Margen gut berechnet sind: Nach den Rabatten und unter Berücksichtigung der Vollkostenrechnung muss gewährleistet sein, dass noch ein Gewinn erzielt wird – oder nehme ich Verlust in Kauf, um Umsatz und Masse zu machen?
Die Logistik stellte ebenfalls eine Herausforderung dar – die Versandkapazitäten mussten auf das hohe Volumen vorbereitet sein. Ebenso war die technische Leistungsfähigkeit des Webshops gefragt, vor allem bei eigenständigen Shops. Hier mussten Unternehmen sicherstellen, dass ihre Seiten den Ansturm an Traffic bewältigen können. Marktplätze wie Galaxus bieten in dieser Hinsicht eine gewisse Sicherheit, da sie die Infrastruktur für hohe Besucherzahlen bereits bieten.
Ein weiteres strategisches Dilemma betraf die Auswahl der reduzierten Artikel. Sollte man alle Produkte reduzieren oder nur ausgewählte, abhängig von Marge und Lagerplanung? Auch die Frage, wie viel Discount % der Marke „schadet“, musste bedacht werden. Die zeitliche Begrenzung der Rabatte spielt dabei eine zentrale Rolle, um die Marke nicht zu verwässern.
Nicht zu unterschätzen war zudem der hohe Aufwand bei der Traffic-Beschaffung, insbesondere bei eigenständigen Webshops. Um konkurrenzfähig zu bleiben, mussten Marketingbudgets für Google Ads, Affiliate-Marketing und andere Kanäle eingeplant werden. Dies wird jedoch immer schwieriger, da die großen Webshops in der Black Friday-Saison enorme Budgets für Werbung aufwenden. In diesem Kontext bietet der Verkauf über Marktplätze wie Galaxus eine wertvolle Möglichkeit, von der bestehenden Reichweite und Infrastruktur zu profitieren.
Von Manor bis MediaMarkt – zahlreiche Schweizer Unternehmen haben 2024 bereits Black Friday-Strategien erfolgreich umgesetzt und ihre Umsätze gesteigert. Doch was ist das Geheimnis Ihres Erfolgs?
Unternehmen wie Manor und MediaMarkt Schweiz haben in der Vergangenheit erfolgreich auf frühzeitige Planung gesetzt. Manor startet seine Black-Friday-Angebote oft schon Wochen vorher mit verschiedenen Rabattaktionen, um Kunden die Möglichkeit zu geben, vor dem eigentlichen Black Friday von Sonderangeboten zu profitieren. MediaMarkt hat ebenfalls frühzeitig begonnen, Produkte zu bewerben, und setzt auf eine gezielte Jahresplanung.
Digitec Galaxus ist bekannt für seine personalisierten Angebote, die Kunden basierend auf ihrem Kaufverhalten oder ihrer bisherigen Interaktion auf der Plattform ansprechen. Das Unternehmen nutzt Daten, um maßgeschneiderte Rabatte und Angebote zu liefern, die auf bestimmte Kundengruppen abzielen.
Unternehmen wie Coop und SBB haben ihre Websites und mobilen Plattformen gut optimiert, um den hohen Traffic an Black Friday zu bewältigen. Coop setzt auf eine schnelle und benutzerfreundliche Navigation, während die SBB ihre Website regelmäßig aufrüstet, um den Ansturm an Verkehr zu bewältigen, vor allem in Verbindung mit Sonderangeboten wie bei Ticketkäufen.
Migros nutzt Pop-ups auf ihrer Website und in mobilen Apps, um Kunden auf kurzfristige Rabatte und Black Friday-Specials hinzuweisen. Sie verwenden Pop-ups, um den exklusiven Charakter von Angeboten zu betonen und eine Dringlichkeit zu erzeugen, damit Kunden schneller zugreifen.
Ein entscheidender Erfolg für viele Unternehmen liegt darin, die Black Friday-Aktionen nicht nur auf den Freitag selbst zu beschränken, sondern sie über das gesamte Wochenende bis hin zum Cyber Monday auszudehnen. Digitec Galaxus hat diese Strategie 2024 erfolgreich umgesetzt. Durch die Verlagerung von Angeboten und Aktionen über mehrere Tage hat Digitec Galaxus nicht nur den Umsatz gesteigert, sondern auch den Traffic besser gemanagt und damit den Erfolg der Black Friday Week maximiert.
Bevor Sie Ihre Black Friday-Strategie auf den Schweizer Markt ausrichten, ist es wichtig, die spezifischen Konsumgewohnheiten und Marktbesonderheiten zu verstehen. Die Schweiz weist in Bezug auf das Kaufverhalten und die Erwartungen der Konsumenten Unterschiede zu anderen Märkten wie Deutschland und Österreich auf, die entscheidend für Ihre Planung sein können. In diesem Abschnitt werfen wir einen Blick darauf, wie Sie Ihre Strategie gezielt an den Schweizer Markt anpassen können, um den größtmöglichen Erfolg am Black Friday zu erzielen.
Konsumgewohnheiten der Schweizer und ihre Auswirkungen auf Ihre Black Friday-Strategie
Der Schweizer Markt hat spezifische Konsumgewohnheiten, die sich darauf auswirken, wie Händler ihre Black Friday-Angebote gestalten.
Viele Konsumenten arbeiten gezielt auf den Black Friday hin, um von den besten Angeboten zu profitieren. Laut einer Verhaltensanalyse bereiten sich 70 % der Schweizer Konsumenten im Voraus auf diesen Tag vor, indem sie Angebote recherchieren und ihre Einkäufe planen.
Da viele Konsumenten ihre Einkäufe im Voraus planen, ist es für Sie als Händler wichtig, Angebote und Aktionen frühzeitig zu kommunizieren, um in die engere Auswahl der Käufer zu gelangen.
Besonders gefragt sind am Black Friday in der Schweiz Produkte aus den Bereichen Elektronik, Mode und Haushaltswaren. Diese Kategorien profitieren von der hohen Nachfrage und bieten Ihnen als Händler daher großes Potenzial.
Auch die Preis-Leistungs-Verhältnisse spielen eine entscheidende Rolle. Das bedeutet, dass Sie bei der Preisgestaltung und den Rabatten für Ihre Produkte sorgfältig abwägen müssen, wie Sie Ihre Konsumenten ansprechen wollen, ohne die Wahrnehmung Ihrer Marke zu schädigen.
Im Vergleich zu Deutschland und Österreich ist der Markt in der Schweiz kleiner, was jedoch auch eine Chance für mehr Individualisierung Ihrer Angebote bietet. Die Schweizer sind zudem häufig international unterwegs und kaufen auch in grenznahen Regionen oder über ausländische Marktplätze ein, was für lokale Anbieter eine zusätzliche Herausforderung darstellt.
Marktplätze wie Galaxus und Manor sind am Black Friday in der Schweiz unverzichtbar. Galaxus bietet eine breite Produktpalette und zieht durch Rabatte sowie strategische Kampagnen viele Kunden an. Auch Manor, ein traditionelles Schweizer Unternehmen, nutzt Black Friday, um nicht nur Stammkunden zu binden, sondern auch neue Kunden zu gewinnen. Die Kombination von Online- und Filialverkäufen macht Manor zu einem starken Partner für Unternehmen.
Der Verkauf auf solchen Plattformen ermöglicht eine größere Reichweite und spart Aufwand bei Technik und Marketing.
Vorteile:
Größere Reichweite
Zugriff auf eine große Kundenbasis
Keine Notwendigkeit, sich um technische Infrastruktur oder teure Marketingkampagnen zu kümmern
Professionelle Infrastruktur, die den Erfolg von Black Friday-Kampagnen steigern kann
Möglichkeit, von der Vertrauenswürdigkeit der Plattformen zu profitieren
Nachteile:
Weniger Kontrolle über das Verkaufserlebnis im Vergleich zu einem eigenen Webshop
Abhängigkeit von den Bedingungen und Gebühren der Marktplätze
Konkurrenz durch andere Anbieter auf der gleichen Plattform
Die richtige Vorbereitung ist entscheidend, um sich beim Black Friday 2025 gegen die Konkurrenz durchzusetzen. In unserer praktischen Checkliste finden Sie alles, was Sie für einen gelungenen Auftritt benötigen. Mit unseren bewährten Tipps gelingt es Ihnen, Ihre Strategie zu verfeinern und sich erfolgreich von der Masse abzuheben.
Diese Checkliste hilft Ihnen dabei, Ihre Black Friday-Strategie für 2025 optimal vorzubereiten – sowohl für den Verkauf über Ihren eigenen Online-Shop als auch auf den großen Schweizer Marktplätzen:
Frühzeitige Zielsetzung und Planung – 8–12 Monate vorher
Bestimmen Sie Ihre Hauptziele (Umsatzsteigerung, Markenbekanntheit, Neukundengewinnung).
Definieren Sie Ihre Zielgruppe und die relevanten Produktkategorien.
Analysieren Sie vergangene Black Friday-Ergebnisse und identifizieren Sie Verbesserungspotenziale.
Lagerbestände sichern und Logistik planen – 6–8 Monate vorher
Überprüfen Sie, ob ausreichend Ware für die erwarteten Nachfragepeaks vorhanden ist.
Koordinieren Sie die logistischen Abläufe mit Lieferanten und Versandpartnern, um Lieferengpässe zu vermeiden.
Stellen Sie sicher, dass Ihre Logistik in der Lage ist, einen erhöhten Bestell- und Versandaufwand zu bewältigen.
Achtung: Sind alle notwendigen Dokumente vorbereitet, um Lieferverzögerungen beim Import zu vermeiden?
Rabattstrategie und Preisgestaltung festlegen – 1 Monat vorher
Überlegen Sie, ob Sie allgemeine Rabatte oder gezielte Aktionen (z. B. für bestimmte Produktkategorien) anbieten.
Berechnen Sie die Auswirkungen auf Ihre Gewinnmargen und stellen Sie sicher, dass die Rabatte Ihrer Marke nicht schaden.
Planen Sie zeitlich limitierte Angebote oder exklusive Bundles, um die Dringlichkeit zu erhöhen.
Website-Optimierung und technischer Check – 3 Monate vorher
Überprüfen Sie die Ladegeschwindigkeit und die Benutzerfreundlichkeit Ihrer Website.
Testen Sie die Funktionalität von Warenkorb, Checkout-Prozess und mobilen Anwendungen.
Stellen Sie sicher, dass Ihre Website genügend Traffic bewältigen kann.
Kooperation mit Marktplätzen prüfen – 3 Monate vorher
Stellen Sie sicher, dass Sie auf relevanten Marktplätzen wie Galaxus, Manor oder anderen gut positioniert sind.
Optimieren Sie Ihre Produktbeschreibungen und Fotos für eine bessere Sichtbarkeit auf diesen Plattformen.
Überprüfen Sie die Anforderungen und Fristen für den Verkauf auf Marktplätzen und stellen Sie sicher, dass Ihre Angebote rechtzeitig live gehen.
Marketingstrategie entwickeln und starten – 3–6 Monate vorher
Planen Sie Ihre Kommunikationskanäle (E-Mail-Marketing, Social Media, Influencer-Partnerschaften).
Erstellen Sie ansprechende Inhalte und Werbematerialien (Banner, Videos, Landingpages).
Nutzen Sie bezahlte Werbung (z. B. Google Ads, Social Media Ads) und setzen Sie ein Budget.
Neben den Punkten, die bereits in der Checkliste aufgeführt sind, gibt es noch zusätzliche Punkte, die Ihre Black Friday-Vorbereitung weiter optimieren und Ihnen helfen, sich von der Konkurrenz abzuheben:
Lokale Besonderheiten und rechtliche Anforderungen: Stellen Sie sicher, dass Ihre Angebote den lokalen Vorschriften entsprechen, insbesondere bei Preisgestaltung und Rabatten, um rechtliche Probleme zu vermeiden.
Zoll- und Importbestimmungen prüfen: Achten Sie darauf, dass internationale Lieferungen reibungslos verlaufen und keine Zollprobleme zu Verzögerungen führen.
Sprache und Währung anpassen: Lokalisieren Sie Ihre Website und Marketingmaterialien für alle Sprachgruppen und verwenden Sie die lokale Währung (CHF).
Kundenservice und Retourenmanagement optimieren: Bieten Sie einen effizienten Kundenservice und ein gut strukturiertes Retourenmanagement, um das Vertrauen der Käufer zu gewinnen.
Rücksicht auf Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte: Nutzen Sie umweltfreundliche Verpackungen und nachhaltige Versandoptionen, um das Markenimage zu stärken.
Frühzeitige Tests und Simulation von Bestellprozessen: Überprüfen Sie Ihre Prozesse vor dem Black Friday, um eine reibungslose Abwicklung zu gewährleisten.
Der Black Friday 2025 erfordert eine sorgfältige Planung und eine präzise Umsetzung. Mit der Unterstützung von SURS können Sie die Tipps aus der Checkliste gezielt umsetzen und so Ihre Strategie optimal vorbereiten. Die umfassende Auswahl an Dienstleistungen von SURS ist speziell darauf ausgelegt, Ihre Logistik zu optimieren und Ihre Präsenz auf Marktplätzen wie Galaxus oder Manor zu stärken.
Nutzen Sie das Know-how von SURS in den Bereichen Lagerung, Versand, Datenanalyse und Marketing, damit Ihr Unternehmen bestens für die Herausforderungen des Black Fridays gewappnet ist. Mit SURS als Partner stellen Sie sicher, dass Ihre Black Friday-Kampagne frühzeitig und strategisch ausgerichtet ist, um den größtmöglichen Erfolg zu erzielen.
Auch wenn der nächste Black Friday noch etwas entfernt ist, können Sie bereits jetzt den Grundstein für Ihren Erfolg stellen. Die wichtigsten Erfolgsfaktoren liegen in einer frühzeitigen und strategischen Vorbereitung, der richtigen Auswahl an Produkten und Rabatten sowie der Partnerschaft mit den richtigen Marktplätzen und Dienstleistern. Indem Sie die Konsumgewohnheiten der Schweizer und die spezifischen Herausforderungen des Marktes verstehen, können Sie Ihre Kampagne effizient ausrichten.
SURS als Vertriebspartner für Schweizer Marktplätze ist dafür der ideale Partner, um Sie auf diesem Weg zu unterstützen. Mit langjähriger Erfahrung auf den Schweizer Marktplätzen und einer breiten Palette an Dienstleistungen sorgt SURS dafür, dass Ihr Unternehmen sowohl logistisch als auch strategisch bestens vorbereitet ist. Gemeinsam mit SURS können Sie sich nicht nur auf den nächsten Black Friday vorbereiten, sondern auch langfristig von einer starken Marktpräsenz in der Schweiz profitieren.
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